Maschinenstickerei-Spieldecke Teil 2: Reihen 7–14 richtig zusammensetzen und Nähte perfekt ausbügeln

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Maschinenstickerei-Spieldecke Teil 2: Reihen 7–14 richtig zusammensetzen und Nähte perfekt ausbügeln
In diesem praxisnahen Leitfaden setzt du die zweite Reihe deiner Bau-Themen-Spieldecke zusammen: Blöcke 7–14 werden korrekt in Spielflussrichtung angeordnet, präzise gesteckt und genäht. Anschließend verbindest du Reihe 1 und 2, wobei das Öffnen und gründliche Bügeln der Nahtzugaben den entscheidenden Unterschied für eine flache, professionelle Oberfläche macht. Dazu erhältst du klare Entscheidungshilfen zur Reihenrichtung, kompakte Checklisten und Warnhinweise zum Vlies – inklusive dem Tipp, keine zu dicke Wattierung zu verwenden.

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Table of Contents
  1. Primer: Was dieses Teilstück leistet
  2. Vorbereitung: Blöcke, Reihenlogik und Arbeitsplatz
  3. Einrichten & Auslegen: Richtung verstehen, Kanten prüfen
  4. Ablauf: Reihe 2 nähen und mit Reihe 1 verbinden
  5. Pressen für Perfektion: Nahtzugaben öffnen und flach bügeln
  6. Weiterbauen: Weitere Reihen, Sashing-Ausblick und Materialhinweise
  7. Troubleshooting & Fehlerbehebung

1 Primer: Was dieses Teilstück leistet

Die Aufgabe dieses Abschnitts: Du ordnest die Blöcke 7 bis 14 in der richtigen Spielflussrichtung an, nähst sie zu einer durchgehenden Reihe zusammen und verbindest anschließend Reihe 2 mit der bereits fertigen Reihe 1. Das Ergebnis ist ein größeres, zusammenhängendes Top, das den Spielpfad korrekt abbildet.

Hands holding a stitched row of quilt blocks (1-6)
The creator holds up the first completed row of the quilt, showing six stitched blocks forming a continuous strip. This row includes the 'GO' block and initial construction scenes, demonstrating the previous week's progress.

Wichtig zu verstehen: Nicht jede Reihe verläuft gleich, denn der Spielpfad schlängelt sich. Reihe 1 wird von links nach rechts gelesen; Reihe 2 hingegen wird von rechts nach links zusammengesetzt. Danach wechselst du die Richtung wieder in jeder weiteren Reihe. Diese Abwechslung sorgt dafür, dass die Zahlen später beim Spielen in der richtigen Abfolge erscheinen.

Die Blöcke selbst sind bereits fertig gestickt – mit identischer Vorgehensweise wie in Teil 1: einspannen, sticken, aus dem Rahmen nehmen und sauber zurückschneiden. Nur einzelne Sonderblöcke (GO/Stop) enthalten Applikationsschritte; für Reihe 2 sind keine neuen Applikationen erforderlich.

Hands holding a stack of completed quilt blocks.
The creator holds a stack of completed, un-assembled quilt blocks, indicating that all individual embroidery work is done. This emphasizes that the focus is now on assembly, not individual block creation.

1.1 Wann diese Methode ideal ist

  • Wenn deine Einzelblöcke bereits sauber gestickt und auf Maß geschnitten sind.
  • Wenn du einen klaren, wiederholbaren Ablauf für das Zusammennähen der Reihen suchst.
  • Wenn du Wert auf eine absolut flache Oberfläche legst, die beim Spielen nicht stört.

1.2 Was wir hier nicht behandeln

  • Detaillierte Stickmaschineneinstellungen (z. B. Fadenspannung, Stichlänge) sind im Video nicht genannt.
  • Applikationsanweisungen für andere Reihen als den GO/Stop-Kontext; hier nicht relevant.

2 Vorbereitung: Blöcke, Reihenlogik und Arbeitsplatz

Lege dir alle Blöcke 7–14 bereit. Für das spätere Zusammenspiel ist die Anordnung entscheidend: Du beginnst mit Block 7 auf der rechten Seite und arbeitest nach links bis Block 14. Lege diese Abfolge zunächst lose aus, um ein Gefühl für den Spielfluss zu bekommen.

Overhead view of quilt blocks 7-14 laid out on a green mat.
Individual machine embroidered blocks numbered 7 through 14 are laid out on a green mat, ready for assembly into Row 2. The arrangement is initially left-to-right, but the speaker clarifies the stitching direction.

Zur Erinnerung: Die GO-Fläche (aus Teil 1) gehört zum Beginn der Decke. Für Reihe 2 spielen Applikationen keine Rolle – die Blöcke werden schlicht in der richtigen Richtung gesteckt und genäht.

Creator holding a block with a 'GO' sign.
The creator points to the 'GO' block, which is mentioned as one of the few blocks featuring appliqué. This highlights that most blocks are simple stitch-and-trim, simplifying the process for beginners.

Richte dir eine großzügige, flache Unterlage ein. Ein Bügelbrett sollte in Griffweite stehen, denn das Öffnen der Nahtzugaben nach jeder Naht ist unverzichtbar. Falls du beim Sticken mit verschiedenen Rahmen arbeitest, kann dir ein sauberer Wechsel helfen, besonders wenn du alternative Spannsysteme nutzt, doch das Zusammennähen bleibt identisch. In manchen Ateliers verbessert eine hoop master Einspannstation den Workflow beim vorbereitenden Sticken, auch wenn das eigentliche Reihen-Zusammennähen an der Nähmaschine stattfindet.

2.1 Material- und Werkzeugüberblick

  • Gestickte Quiltblöcke 7–14
  • Nähmaschine, feine Universalnadel passend zum Stoff
  • Stecknadeln oder Clips
  • Bügeleisen und Bügelunterlage
  • Optional: dünne Wattierung (Hinweis zur Stärke weiter unten)

2.2 Reihenlogik festigen

Lege 7 bis 14 so, dass 7 rechts liegt, 14 links – so spiegelt die Reihe später den richtigen Spielpfad wider. Kontrolliere die Ziffernreihenfolge zweimal, bevor du steckst.

Creator arranging blocks 7, 8, and 9.
The creator demonstrates arranging blocks 7, 8, and 9 to show the correct numerical flow, ensuring blocks are positioned to follow the game's path when the quilt is played. This is crucial for the game board's logic.

2.3 Vorbereitung – Kurzcheck

  • Blöcke 7–14 vollständig und kantenparallel? Ja/Nein
  • Richtung verstanden (rechts → links)? Ja/Nein
  • Bügeleisen aufgeheizt? Ja/Nein
  • Stecknadeln bereit? Ja/Nein

3 Einrichten & Auslegen: Richtung verstehen, Kanten prüfen

Setze „rechte Seite auf rechte Seite“ immer voraus. Beginne damit, Block 7 auf Block 8 zu legen, Kanten exakt aneinander. Achte auf parallele Schnittkanten ohne Überstand. Stecke zuerst an den Blockecken, dann dazwischen.

Hands pinning block 7 onto block 8, right sides together.
The creator places block 7 on top of block 8, right sides together, and pins the edge, demonstrating the first step in stitching these blocks into a row. This ensures seams will be hidden when opened.

Warum diese Reihenfolge? Weil die Eckpunkte deine Fixsterne sind. Stimmt dort die Ausrichtung, bleiben Zwischenbereiche leichter kontrollierbar. Fühl mit den Fingerspitzen über die Kante: Keine Stufe, kein Versatz. Wenn doch, korrigiere vor dem Nähen.

Wenn du viele Blöcke mit der Stickmaschine gefertigt hast, kennst du den Effekt: Ein exakt stabilisiertes, sauber gesticktes Teil lässt sich später stressfrei vernähen. Fürs Sticken selbst greifen manche gerne zu Magnetrahmen für Stickmaschine, um den Stoff gleichmäßig ohne Verzug zu spannen – hier profitierst du nun beim Zusammennähen von den präzisen Kanten.

Hands stitching block 10 to block 9.
The creator shows block 10 being added to block 9, continuing the assembly of Row 2. This iterative process of pinning and stitching extends the row, block by block.

3.1 Achtung

  • Verwechselte Richtung (links→rechts statt rechts→links) führt zu einem falschen Spielpfad. Lege die komplette Reihe einmal aus, bevor du nähst.
  • Ungleiche Nahtzugaben oder gedehnte Kanten erzeugen Versatz – im Zweifel Naht noch einmal öffnen (Nähte schonend auftrennen) und neu stecken.

3.2 Profi-Tipp

Wenn du beim Sticken häufig mit wechselnden Rahmen arbeitest, plane eine einheitliche Randzugabe rund um das Stickmotiv. Wer dabei mit einem Magnetrahmen für brother arbeitet, erhält oft besonders gleichmäßige Kanten – hilfreich, wenn die Blöcke später nahtgenau aufeinandertreffen müssen.

4 Ablauf: Reihe 2 nähen und mit Reihe 1 verbinden

Jetzt nähst du die Reihe in Abschnitten: Zuerst 7+8, dann kommt 9 an 8, anschließend 10 an 9 – immer an der Kante, an der die Blöcke sich treffen sollen, mit gleichmäßigem Geradstich. Kontrolliere nach jedem Teilstück die Kante und presse die Nahtzugaben (Details im nächsten Kapitel).

Completed Row 1 and Row 2 laid out.
Row 1 and Row 2 are laid out separately, fully assembled from individual blocks. They are now prepared to be joined together, representing two complete horizontal sections of the quilt.

4.1 Schritt für Schritt – Reihe 2 (7–14)

  1. Block 7 rechts auf Block 8 legen, Kanten deckungsgleich, stecken. Nähen.
  1. Block 9 an die freie Kante von Block 8 stecken. Nähen.

3. Block 10 an Block 9, dann 11, 12, 13, 14 – jeweils stecken und nähen.

Hands pinning Row 2 on top of Row 1.
The creator carefully places Row 2 on top of Row 1, right sides together, aligning the edges for stitching. This meticulous alignment is key to ensuring the quilt blocks match up across rows.
  1. Nach jedem Nahtabschnitt Nahtzugaben öffnen und flach bügeln.

Erwarte nach jedem Zwischenschritt eine absolut gerade Stoßkante. Falls eine Naht sichtbar „zieht“ oder kleine Wellen zeigt, kontrolliere die Stecknadeln und den Transport an der Maschine – notfalls Naht auftrennen, neu stecken, sauber nähen.

Creator pinning two quilt rows together.
The creator meticulously pins the two rows together along the seam line, focusing on aligning the individual block seams. This ensures that the grid pattern of the quilt remains consistent and neat.

4.2 Zwei Reihen verbinden (Reihe 1 + Reihe 2)

- Lege Reihe 2 rechts auf rechts auf Reihe 1 – die langen Kanten liegen bündig.

Creator continuing to pin the rows.
The creator continues to pin the entire length of the seam between the two rows, adding pins at regular intervals. This thorough pinning helps to keep the fabric from shifting during the stitching process.
  • Stecke zuerst alle Nahtkreuzungen, an denen Blocknähte zusammentreffen. Die Genauigkeit hier entscheidet über die optische Qualität des Rasters.
  • Ergänze Stecknadeln in regelmäßigen Abständen für die gesamte Länge.

- Nähe die lange Naht ohne Ziehen oder Schieben, halte die Kante stets plan.

The first two rows of the quilt joined and laid flat.
The first two rows of the construction quilt are now joined and laid flat, clearly displaying the continuous game path from block 0 (GO) through 14. This shows the successful integration of the two rows.

4.3 Entscheidungszweige

  • Wenn eine Nahtkreuzung spürbar verschoben ist → auftrennen bis kurz vor die Kreuzung, neu exakt stecken, erneut nähen.
  • Wenn die Kante „stufig“ wirkt → Kanten neu ausrichten, Nahtzugaben sauber öffnen und pressen, dann erneut nähen.

4.4 Ablauf – Kurzcheck

  • Reihenrichtung bestätigt (Reihe 2 rechts→links)? Ja/Nein
  • Nahtkreuzungen zuerst gesteckt? Ja/Nein
  • Nahtzugaben nach jedem Schritt geöffnet und gepresst? Ja/Nein

5 Pressen für Perfektion: Nahtzugaben öffnen und flach bügeln

Das Pressen ist der Schlüssel für eine flache, professionelle Optik. Nach jeder Naht öffnest du die Nahtzugaben von hinten, bügelst sie auseinander und fixierst die Fläche anschließend sanft von vorn. So vermeidest du Volumenberge an den Kreuzungen und erhältst glatte Übergänge.

Hands ironing a seam open from the back.
The creator's hands are shown carefully ironing a seam open from the back of the fabric. This essential step ensures the seam allowance lies flat, preventing bulk and maintaining the quilt's smooth finish.

5.1 Reihenfolge beim Pressen

  1. Von hinten: Nahtzugaben mit der Spitze des Eisens öffnen und vorsichtig glattstreichen.
  1. Von vorn: Mit wenig Druck und angemessener Hitze glätten, ohne den Stoff zu verziehen.
  1. Nach dem Verbinden der langen Reihennaht: Wiederholen – erst hinten öffnen, dann vorn glätten.

5.2 Achtung

Zu dicke Wattierung erschwert späteres Nähen – insbesondere dort, wo auf beiden Seiten dichter Stick liegt. Der Rat lautet klar: Keine sehr dicke Wattierung verwenden, damit die Maschine gleichmäßig transportiert und die Naht sauber schließt.

5.3 Profi-Tipp

Bei hartnäckigen Nähten hilft etwas mehr Dampf oder ein Press-Tuch, um Glanzstellen zu vermeiden. Wer bereits beim Sticken auf gleichmäßiges Einspannen geachtet hat – etwa mit einem dime Snap Hoop Magnetrahmen – profitiert nun von besonders formstabilen Blockrändern.

6 Weiterbauen: Weitere Reihen, Sashing-Ausblick und Materialhinweise

Sobald die ersten beiden Reihen fertig und verpresst sind, setzt du das Prinzip fort: Die nächste Reihe richtest du wieder in der Spielflussrichtung aus – abwechselnd links→rechts und rechts→links. Nach dem Zusammennähen jeder neuen Reihe verbindest du sie mit dem vorhandenen Top und presst die lange Naht.

Close-up of a partially completed construction quilt.
A close-up view of a partially completed construction quilt reveals multiple rows stitched together, showcasing the intricate embroidery and numerical game path. This gives a clear idea of the finished project's appearance.

Der Ausblick: In einem späteren Arbeitsschritt folgen Sashing, Rückseite und Binding. Für den jetzigen Teil genügt es, die Reihen sauber, flach und winklig zu halten – so wird der spätere Aufbau unkomplizierter.

Wenn du die Blöcke zuvor auf kleineren Rahmengrößen gestickt hast (z. B. 4×4, 5×5), ist das völlig in Ordnung – die Montage bleibt identisch. Einige Stitcher nutzen beim Sticken größere magnetische Systeme wie einen mighty hoop Magnetrahmen 8x9, um den Stoff sicher zu führen; für das Zusammennähen ist das nicht nötig, kann aber die Blockqualität verbessern.

6.1 Materialhinweis Wattierung

  • Dünne bis mittlere Wattierung lässt sich an dichten Stickbereichen leichter nähen.
  • Prüfe nach einer Probenaht, ob die Maschine ohne Stocken transportiert. Andernfalls dünnere Wattierung wählen.

6.2 Profi-Tipp

Wenn du verschiedene Stickmaschinen im Einsatz hast, plane die Randzugaben deiner Blöcke so, dass sie für deine bevorzugte Rahmenart passen. Wer z. B. mit einem Stickrahmen für janome mc400e gearbeitet hat, achtet beim Zuschnitt auf konsistente Außenmaße – das beschleunigt später das exakte Aneinandernähen.

6.3 Weiterbauen – Kurzcheck

  • Nächste Reihe in korrekter Richtung ausgelegt? Ja/Nein
  • Alle Nähte nach dem Verbinden geöffnet und gepresst? Ja/Nein
  • Wattierung auf Nähbarkeit geprüft? Ja/Nein

7 Troubleshooting & Fehlerbehebung

Diese typischen Symptome treten beim Reihen-Zusammennähen auf – so lokalisierst und behebst du sie schnell:

7.1 Symptom: Reihen wirken „stufig“

  • Mögliche Ursache: Kanten nicht bündig oder Zug im Stoff.
  • Lösung: Naht öffnen, Kanten neu ausrichten, zuerst Kreuzungen stecken, dann Kanten; Nahtzugaben öffnen und erneut pressen.

7.2 Symptom: Versetzte Nahtkreuzungen

  • Mögliche Ursache: Kreuzungen nicht zuerst gesteckt oder Blockkanten ungleich.
  • Lösung: Kreuzungen priorisiert stecken; mit kurzen Nähten an die Kreuzung herantasten. Ggf. minimale Nahtzugaben-Korrektur, solange die Blockgröße erhalten bleibt.

7.3 Symptom: Wellenbildung oder Puckern

  • Mögliche Ursache: Zu viel Druck mit dem Bügeleisen, ungleichmäßiger Transport, zu dicke Wattierung.
  • Lösung: Sanfter von vorn pressen, Transport verbessern (Nähfußdruck prüfen), dünnere Wattierung wählen.

7.4 Symptom: Maschine stockt an dichten Stellen

  • Mögliche Ursache: Dicke Wattierung an stark bestickten Bereichen.
  • Lösung: Dünnere Wattierung verwenden; Nähgeschwindigkeit moderat halten. Eine gleichmäßige, flache Blockstruktur – etwa unterstützt durch Magnetrahmen beim ursprünglichen Sticken – reduziert Materialaufbau.

7.5 Test: Reihenrichtung sicher?

Lege die zusammengesetzte Fläche aus und „verfolge“ den Spielpfad mit dem Finger: Reihe 1 links→rechts, dann Reihe 2 rechts→links, anschließend wieder links→rechts usw. So erkennst du frühzeitig Richtungsfehler.

7.6 Profi-Tipp

Wer häufig Blöcke stickt, kann für konstante Ergebnisse auch alternative Rahmen testen. Manche berichten von gleichmäßigen Kanten mit einem Magnetrahmen für babylock, andere bevorzugen robuste Systeme wie mighty hoops Magnetrahmen für große, dichte Motive – entscheidend ist, dass die Blockkonturen sauber bleiben und sich später exakt vernähen lassen.

8 Ergebnis & Ausblick

Nach dem Verbinden von Reihe 1 und 2 liegt ein deutlich größeres Top vor, dessen Spielpfad von GO über die Zahlen bis 14 sichtbar korrekt verläuft. Alle Nähte sind geöffnet und flach gepresst; die Kreuzungen treffen präzise aufeinander. So vorbereitet, kannst du sukzessive weitere Reihen ergänzen – immer mit derselben Logik von Richtung, Stecken, Nähen und Pressen. Für spätere Schritte wie Sashing, Backing und Binding bleibst du flexibel; wichtig ist vor allem die jetzt erreichte Ebenheit und Maßhaltigkeit.

Zum Abschluss dieses Abschnitts noch ein Praxisgedanke: Beim reinen Zusammennähen zählt Präzision an den Kanten und das konsequente Pressen mehr als jedes Spezialzubehör. Dennoch kann die Qualität der ursprünglichen Stickblöcke – zum Beispiel erzielt mit einem dime Stickrahmen – die Montage spürbar erleichtern, weil gleichmäßige Außenränder und stabile Stofflagen das Stecken und Nähen beschleunigen.