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Video ansehen: „EP 1 Making Digitizing Easy“ von einem YouTube-Kanal (Name nicht angegeben)
Dein Logo soll auf Stoff glänzen – sauber, scharf und ohne Lücken? Diese Anleitung führt dich genau dort hin: vom Canva-Motiv zur stickfertigen Datei in Hatch. Ohne Ratespiel, dafür mit den konkreten Arbeitsschritten aus dem Video.
Was du lernst
- Die richtige Datei aus Canva sichern und in Hatch importieren
- Auto-Digitalisierung sinnvoll nutzen: Füllungen, Umrisse, Farbreduktion
- Formen verfeinern: Knoten reduzieren, Stichwinkel optimieren, Satin setzen
- Lücken finden und vermeiden, Stichanzahl prüfen, Größe fürs Hoop anpassen
- Design korrekt exportieren (z. B. PES) und auf die Maschine übertragen

Los geht’s: Logo auswählen und herunterladen
Choosing Your Design on Canva In Canva findest du tausende Logo-Vorlagen. Im Video wird ein Retro-Logo („retro sunnies eyeglasses co.“) gewählt. Entscheide dich für eine Vorlage, die klar abgegrenzte Flächen hat – das erleichtert die Auto-Digitalisierung enorm. Vermeide stark verrauschte Bilder oder Fotos; vektorähnliche Logos sind ideal.

Downloading in the Right Format Der Download beginnt über „Teilen“ > „Herunterladen“. Empfohlen werden PNG oder – falls dein Konto es zulässt – SVG. SVG ist für Vektorformen am saubersten, PNG funktioniert aber ebenso gut. Prüfe nach dem Download, ob die Datei scharf ist und keine Artefakte zeigt. Für spätere Projekte lohnt es sich, auch Suchbegriffe zu sammeln, falls du Rahmen recherchierst, z. B. magnetisch Stickrahmen.
Import und Auto-Digitalisierung in Hatch
Bringing Your Logo into Hatch Starte Hatch, ziehe die Datei in die Arbeitsfläche – schon liegt dein Motiv im virtuellen Stickbereich bereit. Kontrolliere, ob die Grafik vollständig dargestellt wird und die Farben klar trennbar sind.

Ein sauberer Import ist die Basis: Wenn eine Datei nicht öffnet, stimmt oft der Typ nicht (PNG/JPG/SVG helfen). Jetzt geht’s in die Auto-Digitalisierung.

Initial Auto-Digitization for Fills Öffne links die Auto-Digitalisierung und wähle „Click-to-Fill“. In „Prepare Artwork for Embroidery“ wird die Anzahl der verarbeiteten Farben gering gehalten (im Video: 2), damit Flächen klar erkannt werden. Beginne mit der Hintergrundfüllung (z. B. tanfarbener Kreis) und prüfe das Ergebnis visuell.

Profi-Tipp Nutze „Click-to-Fill ohne Löcher“ für Flächen, die innere Elemente ignorieren sollen (z. B. Sonnenkreis, der Brille/Smile nicht ausspart). Das spart Nacharbeit und verhindert Minilücken.

Formen verfeinern und Stichrichtungen optimieren
Reshaping and Node Management Zoom nah heran, wähle die Hintergrundfüllung und aktiviere „Reshape“. Jetzt sind die Knoten sichtbar – entferne überflüssige, schaffe saubere Innenaussparungen und kontrollierte Kanten. Weniger Knoten bedeuten sauberere Kurven und effizientere Stichwege.

Achte darauf, nicht zu viele Knoten zu löschen – der Pfad muss die Form noch sicher halten. Hier lohnt sich iteratives Arbeiten: kleine Schritte, oft prüfen.
Adjusting Stitch Angles for Smoothness Die Stichwinkel-Linie (zwischen zwei Anfassern) steuert, wie die Stiche verlaufen. Ziel ist eine ruhige Oberfläche ohne auffällige Rillen. Drehe die Winkel so, dass sich Linienverläufe „glätten“ und die Form unterstützt wird. Ein paar Grad Unterschied machen viel aus – probiere es aus, bis die Fläche visuell ruhig wirkt.

Utilizing the 'Smooth Shapes' Function „Smooth Shapes“ ist das Werkzeug der Stunde: Es reduziert überzählige Knoten automatisch. Im Video wird es nach jeder neu erzeugten Füllung eingesetzt – das bringt direkt sichtbare Verbesserungen, und die Maschine dankt es mit stabilerem Stichbild.

Kurzer Exkurs: Zubehör-Recherche Auch wenn das Video dazu nichts vorgibt, ist es bei der Planung hilfreich, Rahmenwahl und Workflow zusammenzudenken. Als Stichwortsammlung für spätere Recherchen eignen sich Begriffe wie brother Stickrahmen oder babylock Stickrahmen – so findest du schneller passendes Zubehör zu deiner Maschine, ohne hier Annahmen über dein Modell zu treffen.

Feindetails digitalisieren: Sonnenbrille und Text
Creating Satin Stitches for Fine Details Markante Elemente wie die Brille profitieren von Satin. Stelle den Stichtyp auf „Satin“ um und richte den Winkel so aus, dass Konturen betont werden (im Video z. B. 0° für einen klaren Verlauf über die Fläche). Nach dem Umstellen erneut „Smooth Shapes“ nutzen – Satin verzeiht unruhige Pfade weniger als Flächenfüllungen.

Individual Letter Digitization Die Schrift („retro sunnies“, „EYEGLASSES CO.“) wird letterweise mit „Click-to-Fill“ angelegt. Nimm dir Zeit: Buchstaben brauchen saubere Start-/Endpunkte und einheitliche Eigenschaften. Nach dem Füllen der schwarzen Buchstaben wird im Video auf Satin gestellt und geglättet – so wirken Kurven gleichmäßig.

Adding Defining Outlines Ein starker Trick ist das Duplizieren der orangefarbenen Konturen, um sie mit einer schwarzen Satin-Outline zu versehen (Breite z. B. 0,050 in). Dadurch gewinnen die Übergänge Tiefe, und kleine Ungenauigkeiten werden „verschluckt“. Entferne unerwünschte Innenkonturen, wenn sie optisch überladen.

Achtung Outlines, die zu schmal sind, verschwinden im Stoff; zu breite können sich wulstig anfühlen. Teste dein Zielmaterial und passe die Breite an, bevor du in Serie gehst. Für künftige Projekte kannst du dir außerdem Begriffe wie magnetisch Stickrahmen for brother Stickmaschinen notieren, falls du über alternative Einspann-Optionen recherchierst.

Finale Checks: Stichanzahl, Lücken und Größe
Previewing Your Design Worksheet „Zoom to Fit“ zeigt das Ganze; über „Preview“ gelangst du zum Design-Worksheet – hier siehst du unter anderem die Stichanzahl (im Video-Beispiel wird sie dort abgelesen) und die Farbfolge. Dieser Überblick entlarvt auch vergessene Objekte oder falsch gruppierte Teile.

Kurzcheck
- Visueller Gesamteindruck stimmig?
- Stichanzahl plausibel für deine Maschine/Material?
- Farbfolge logisch (Hintergrund > Details > Konturen)?
Inspecting for Gaps and Overlapping Fills Nach dem Löschen der Referenzgrafik werden mögliche Lücken sichtbar. Nutze „Pan“ und fahre Kanten systematisch ab. Lege Füllflächen minimal unter die Kontur („Überkompensation“), um Zug im Stoff abzufangen. Das ist einer der wichtigsten Schritte gegen späteres „Auseinanderlaufen“.

Profi-Tipp Überlappung ist Material-abhängig. Ein minimaler Unterlauf der Füllfläche unter die Kontur ist oft ausreichend. Taste dich heran – lieber klein beginnen und nur bei Bedarf erhöhen. Wenn du dich generell für kräftige Einspann-Hilfen interessierst, merke dir Suchbegriffe wie mighty hoops oder bernina magnetisch Stickrahmen für spätere Recherche.
Adjusting to Hoop Size Markiere alle Objekte, prüfe oben Höhe/Breite und skaliere proportional, bis dein Design in den angestrebten Rahmen passt (im Video werden Maße veranschaulicht). Achte darauf, dass feine Satin-Konturen durch Verkleinerung nicht zu schmal werden.

Export für die Stickmaschine
Choosing the Correct File Format Über „Output Design“ > „Export Design“ wählst du das Maschinenformat. Im Video wird als Beispiel PES (Brother PE 550D) gespeichert. Prüfe bei dir, welches Format deine Maschine erwartet – und nenne die Datei eindeutig, damit du sie später sofort erkennst. Für markenübergreifende Rahmenrecherche können weitere Stichworte wie tajima Stickrahmen hilfreich sein, ohne dass wir hier konkrete Kompatibilitäten behaupten.
Saving to Your Embroidery Machine Nach dem Export die Datei auf einen USB-Stick kopieren, zur Maschine bringen – fertig. Vor dem Start lohnt ein letzter Blick auf Größe, Farbfolge und Materialwahl.
Aus den Kommentaren Zum Zeitpunkt der Auswertung lagen keine Fragen oder Diskussionsbeiträge vor. Wenn du Fragen hast (z. B. zu Knotenreduktion, Stichwinkeln oder Exportformaten), notiere dir Zeitstempel und stelle sie beim nächsten Mal – so lassen sie sich gezielt beantworten. Für deine eigene Zubehör-Merkliste: magnetisch Stickrahmen for brother, mighty hoops – reine Suchbegriffe für spätere Eigenrecherche, ohne Anspruch auf Passform für dein Modell.
Feinschliff-Checkliste für deinen ersten Stitch-Out
- Dateiformat: zur Maschine passend exportiert?
- Designgröße: passt sicher in den geplanten Rahmen?
- Stichbild: Füllflächen geglättet, Winkel sinnvoll?
- Überlappungen: Unter die Kontur gelegt, um Lücken zu vermeiden?
- Konturen: Satin-Breite am Material getestet?
Wo dieses Wissen besonders hilft
- Logos mit klaren Flächen und Rundungen (Winkelarbeit zahlt sich aus)
- Schriften, die per Satin lebendiger wirken
- Designs, in denen „Click-to-Fill ohne Löcher“ viel Nacharbeit spart
- Projekte, bei denen du die Stichanzahl im Blick behalten musst
Hinweis zur Geräte-Vielfalt Das Video zeigt exemplarisch den Export als PES und erwähnt die Brother PE 550D. Für andere Marken und Modelle gibt es teils andere Exportformate und Rahmen. Wenn du dazu recherchierst, können dir neutrale Suchbegriffe helfen – z. B. magnetisch Stickrahmen oder mighty hoops – ohne dass hier Kompatibilität zugesichert wird. Ebenso können Begriffe wie babylock Stickrahmen als Startpunkt für deine eigene Suche dienen.
Abschluss Mit der beschriebenen Reihenfolge – Import, Auto-Fill, Knoten glätten, Winkel setzen, Satin für Details, Lückencheck, Größe prüfen, Export – erhältst du schnell ein sauberes, stickbares Logo. Arbeite iterativ, zoome oft nah heran und gib deinen Konturen den minimalen Unterlauf. So wird aus dem Canva-Entwurf eine robuste Stickdatei.
