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Video ansehen: Easy Peasy Knit Hat - Good Housekeeping Stitch Club von Good Housekeeping
Eine Mütze, die wirklich hält, was sie verspricht: easy peasy. Dieses Projekt führt dich vom ersten Knoten bis zur letzten vernähten Fadenenden – klar, ruhig und absolut anfängerfreundlich.

• Was du lernst:
- Anschlag mit 70 Maschen und lockerer Fadenspannung
- Rechts-/Links-Rippenmuster sauber stricken und in der Höhe messen
- Farben nahtlos wechseln, ohne Löcher oder lose Fäden
- Abnahmen für die Krone in drei Etappen plus finales Zuziehen
- Unsichtbare Naht und sauberes Vernähen der Fäden
Los geht’s mit der Easy-Peasy-Strickmütze
Diese Rippenmütze wird flach gestrickt und später an der Rückseite zusammengenäht. Der Clou: Das zweifarbige Design entsteht durch einen einfachen Farbwechsel nach 7 Zoll im ersten Abschnitt und ca. 4 Zoll im zweiten. Perfekt für Einsteigerinnen und Einsteiger – und schnell genug, um ein spontanes Wochenendprojekt daraus zu machen.
Profi-Tipp: Viele stricken beim Anschlag zu fest. Lass eine Spur Luft in jeder Schlinge, damit du später problemlos einstechen kannst. So bleibt das Rippenbild gleichmäßig.

Achtung: Die Anleitung setzt voraus, dass du die rechte Masche bereits kennst. Hier kommt zusätzlich die linke Masche dazu – nimm dir Zeit, bis Handbewegung und Fadenspannung sitzen.
Was du brauchst
- Zwei Knäuel Garn (im Video grün und flieder)
- Stricknadeln Größe US 7
- Schere oder Fadenschere
- Stopfnadel zum Vernähen
Kurzcheck vor dem Start: Arbeitsplatz frei, Material parat, und die 7-Zoll-Marke (z. B. Lineal) griffbereit.

Anschlag und Setup
Du beginnst mit einem Slipknot (Schiebeknoten) und schlägst 70 Maschen mit der Backward-Loop-Methode an. Wichtig: nicht zu fest anziehen. Zähle zum Schluss nach – 70 Maschen.

Aus den Kommentaren: Manche fragen, ob 70 Maschen genug für Erwachsene sind oder wie man für Kinder anpasst. Im Video gibt es dazu keine Größenvarianten; die Community berichtet jedoch, dass die Rippe großzügig dehnbar ist. Konkrete Anpassungen (z. B. für 18 Zoll Kopfumfang) sind nicht angegeben.
Grundstiche meistern
Linke Masche (Purl)
Eine saubere linke Masche entsteht, indem du die Nadel von rechts nach links vor die Arbeit führst, den Arbeitsfaden über und unter die Nadel legst und dann durchziehst. Lass die Masche von der linken Nadel gleiten.

Rechte Masche (Knit)
Für die rechte Masche liegt der Faden hinten. Stich von links nach rechts, von vorn nach hinten ein, schlinge den Faden um, zieh ihn durch und lasse die Masche gleiten.

Rippenstruktur aufbauen
Das Muster: 2 links, 2 rechts – stets im Wechsel entlang der Reihe. Stricke so, bis der erste Farbteil etwa 7 Zoll misst. Wichtig: In der folgenden Reihe beginnst du gespiegelt, damit die Rippe optisch weiterläuft. Du arbeitest also im 2-Reihen-Rhythmus: Reihe A startet mit 2 links, Reihe B mit 2 rechts.

Hinweis für Textil-Fans: Wenn du neben dem Stricken auch gerne stickst, sind magnetische Spannrahmen besonders praktisch. In der Maschinenstickerei schwören viele auf Lösungen wie magnetisch Stickrahmen, weil sie den Stoff schnell und sicher fixieren.
Farbe ins Spiel: Der nahtlose Wechsel
Wenn dein grüner Teil 7 Zoll erreicht hat, drehst du die Arbeit um und nimmst die zweite Farbe (im Video Flieder). Beginne wie gewohnt im Muster und greife unbedingt den Arbeitsfaden (nicht den kurzen Anfangsfaden). Du kannst den ersten Faden mit etwas Länge abschneiden und beide Enden locker verknoten – später werden sie vernäht. Arbeite dann weiter in der Rippe.

Achtung: Der Rippenstoff dehnt sich stark – wenn die zweite Farbe zuerst straffer wirkt, keine Sorge: Nach ein paar Reihen gleicht sich das aus.
Was du in der Höhe anpeilst: Der zweite Farbteil misst etwa 4 Zoll, bevor die Abnahmen starten. Aus den Kommentaren: Einige stricken die Mütze gerne in Runden – im Video wird jedoch flach gearbeitet. Wer Rundstricken bevorzugt, kann Abnahmen als „in the round“-Variante interpretieren; dazu gibt es in den Kommentaren hilfreiche Zusammenfassungen, aber keine offiziellen Alternativen im Video.
Profi-Tipp: Wer beim Einfädeln und Fixieren von Stoffen in der Stickerei Routine hat, wird den ruhigen Fadenwechsel beim Stricken lieben – dieses Feingefühl hilft dir, Löcher und lose Fadenspannung zu vermeiden. Manche nutzen in der Stickpraxis Systeme wie mighty hoop, um präziser zu arbeiten; das gleiche Prinzip „ruhig und sicher“ gilt beim Garnwechsel.
Form geben: Abnahmen für die Krone
Erste Abnahmereihe
Jetzt geht es an die Formgebung: Stricke 2 Maschen rechts, dann 2 Maschen links zusammen (purl two together). Wiederhole das bis zum Reihenende. Nach dieser Reihe sollen 53 Maschen auf der Nadel sein. Prüfe die Zahl.

Zwischenreihen im Wechsel
Drehe die Arbeit. Die nächste Reihe: 2 links, 1 rechts. Danach: 2 rechts, 1 links. Insgesamt vier Reihen so fortfahren. Dieser Wechsel hält die Rippenstruktur stabil.
Zweite Abnahmereihe
Jetzt reduzierst du kräftiger: 2 rechts zusammenstricken, 1 links, wiederholen. Am Reihenende die letzten zwei Maschen nur rechts stricken (ohne zusammenzustricken). Danach sollten 36 Maschen verbleiben.

Profi-Tipp: Vor jeder Abnahme kurz den Faden legen (vorn oder hinten), damit sich keine ungewollten Umschläge einschleichen. Das verhindert Löcher und sorgt für glatte Linien.
Letzte Vorbereitung und finale Abnahme
Drehe die Arbeit erneut. Stricke 2 links, dann im Wechsel 1 rechts/1 links bis zum Reihenende. Danach folgt die finale Abnahmereihe: über die ganze Reihe 2 rechts zusammen – am Ende bleiben 18 Maschen.

Kurzcheck Abnahmestände:
- Nach der ersten Abnahme: 53 Maschen
- Nach der zweiten Abnahme: 36 Maschen
- Nach der letzten Abnahme: 18 Maschen
Eine hilfreiche Denke aus der Stick-Praxis: Struktur hält Form. Genauso wie ein bernina magnetisch Stickrahmen den Stoff zuverlässig führt, sorgt konsequentes Zählen der Maschen dafür, dass die Kronenform sitzt.
Finish: Zuziehen, zusammennähen, Fäden vernähen
Letzte linke Reihe und Ausrichtung
Die verbleibenden 18 Maschen werden links abgestrickt – das ist die linke Seite und wird später die Innenseite. Du siehst jetzt die Form der Krone deutlich. Drehe die Arbeit: Glatte rechte Maschen sind außen, die linke Struktur innen.

Zuziehen der Spitze
Lass dir eine ausreichend lange Fadenlänge, schneide ab und fädle sie in die Stopfnadel ein. Ziehe die Nadel nacheinander durch alle 18 Maschen, nimm sie dabei von der Stricknadel, und ziehe den Faden fest an – die Spitze schließt sich.

Achtung: Achte darauf, keine Masche fallen zu lassen. Falls doch, wieder aufnehmen und mitfassen – notfalls noch einmal kreisförmig durch alle Stiche gehen.
Rücknaht schließen
Lege die Mütze mit der rechten Seite nach oben flach hin. Richte beide Seiten sauber aus. Nähe nun im Zickzack über die „Stege“ an den Kanten. Halte die Fadenspannung straff genug, dass die Naht schließt, ohne zu ziehen.

Bruchkante am Umschlag
Ungefähr 3 Zoll vor dem unteren Rand klappst du den Umschlag nach oben und nähst weiter – so bleibt die Naht im Umschlag unsichtbar. Ziehe den Faden immer wieder an, damit er in der Rippe verschwindet.

Profi-Tipp: Wer beim Nähen gerne Hilfslinien mag, kann den Umschlag zunächst provisorisch stecken. Dieses saubere Arbeiten erinnert an die Präzision, die bei Systemen wie snap hoop monster geschätzt wird: fixieren, kontrollieren, schließen.
Fäden vernähen
Fädenspitzen nach innen ziehen, dann mit der Stopfnadel in Zickzackbewegungen in die Naht einweben. Straff anziehen, abschneiden, das Ende verschwindet. Achte darauf, nicht bis zur rechten Seite durchzustechen.
Aus den Kommentaren: Viele loben die Einfachheit der Methode; häufige Fragen drehen sich um Nadelgröße (US 7), Spannungsprobe, und den 2-Reihen-Rhythmus im Rippenmuster. Die Community empfiehlt, bei zu lockerer Optik eine kleinere Nadel zu probieren und auf „knit over knit, purl over purl“ zu achten.
Deine fertige Mütze
Klappe den Umschlag wieder nach oben – fertig ist deine Easy-Peasy-Mütze. Sie wirkt zunächst kompakt, dehnt sich aber durch das Rippenmuster im Gebrauch.
Pflege und Tragegefühl
- Rippengewebe passt sich an: Es wird mit der Zeit bequemer.
- Du kannst die Mütze pur tragen oder einen Pompon anbringen – im Video werden Garn- oder Kunstfell-Pompoms erwähnt.
Achtung Größenfragen
Das Video zeigt eine Einheitsgröße mit 70 Maschen. Anpassungen für Kinder, sehr kleine oder sehr große Köpfe sind nicht angegeben. In den Kommentaren wird wiederholt gefragt, wie viele Maschen für bestimmte Kopfumfänge nötig wären – dazu gibt es im Video keine Daten. Wenn du variieren willst, probiere zuerst ein Probestück und passe den Anschlag proportional an.
Troubleshooting – häufige Stolpersteine
- Rippe sieht „falsch“ aus: Prüfe den Zwei-Reihen-Rhythmus. Wenn du immer mit 2 links startest, bricht die optische Linie.
- Letzte Abnahmen zählen: Verifiziere 53 / 36 / 18 Maschen. Stimmt die Zahl nicht, ribble die Reihe und wiederhole sauber.
- Farbwechsel locker: Knoten nur lose, Enden später in die Innenseite vernähen.
Kurzcheck vor dem Tragen
- Spitze geschlossen und ohne Loch?
- Naht liegt glatt im Umschlag?
- Alle Enden sauber vernäht und unsichtbar?
Wenn du dein kreatives Spektrum erweiterst
Viele, die stricken, sticken auch. Falls du in die Maschinenstickerei eintauchst, ist ein stabiler Rahmen Gold wert. Systeme wie babylock magnetisch Stickrahmen und brother Stickrahmen sind in der Community beliebt; sie sparen Zeit beim Einspannen und schützen empfindliche Stoffe. Für bestimmte Maschinenfamilien gibt es praktische Sets – etwa mighty hoops for brother – die das Positionieren erleichtern. Und wer mit unterschiedlichen Marken arbeitet, achtet häufig auf kompatible Lösungen wie magnetisch Stickrahmen for brother oder universellere Varianten. Für eine breite Auswahl findest du auch babylock magnetisch Stickrahmen und Lösungen über Marken hinweg.
Noch zwei Praxisdetails
- Garn: Im Video sind Farben (grün/flieder) visuell, ohne konkrete Angabe zur Garnstärke; in den Kommentaren wird ein worsted-Garn mit US 8-Empfehlung erwähnt, im Video werden jedoch US 7 Nadeln benutzt. Halte dich an dein Garnetikett und prüfe deine Spannung.
- Zeit: Die Laufzeit des Videos zeigt den Prozess komplett; wie lange du brauchst, hängt von deiner Routine ab.
Aus den Kommentaren – hilfreiche Nuggets
- Tension/Gauge: „Wenn zu locker, kleinere Nadeln probieren.“
- Reihenrhythmus: „2P2K, nächste Reihe 2K2P – zwei Reihen wiederholen.“
- Einheitsgröße: Die Rippe ist dehnbar; konkrete Kinder-/Herrenmaße werden nicht vorgegeben.
- Flach vs. Rund: Das Video zeigt flach. Wer rund strickt, muss die Abnahmen entsprechend anpassen – dazu gibt es Community-Tipps, aber keine Anleitung in diesem Video.
Wenn du nach dem Stricken an deinem Textil weiterarbeiten willst, etwa mit einem gestickten Label, achte beim Einspannen in magnetischen Rahmen wie bernina magnetisch Stickrahmen oder systemoffenen Varianten auf sauberen Zug. Sauberer Zug ist für die Stickerei, was gleichmäßige Fadenspannung für die Strickrippe ist. Und falls du markenübergreifend planst, informiere dich zu Optionen wie magnetisch Stickrahmen for bernina – ideal, wenn du Abwechslung liebst.
