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Video ansehen: „How to Create Custom Print-on-Demand Listings on Etsy with Printify“ von @moneywithmak
Wenn du bereits ein Etsy-Shop betreibst und Print-on-Demand kennst, ist Personalisierung dein Hebel für mehr Marge. In diesem Guide setzen wir das Video Schritt für Schritt in die Praxis um – von Printify über Canva bis zum manuell angelegten Etsy-Listing.

Custom-Listings lösen ein konkretes Problem: Kundinnen und Kunden suchen auf Etsy nach Unikaten. Mit einem klaren Prozess reduzierst du Rückfragen und erfüllst Bestellungen sauber – ohne Chaos zwischen Plattformen.
Was du lernen wirst
- Wie du in Printify ein Produkt mit Potenzial auswählst und die korrekten Druckmaße übernimmst.
- Wie du in Canva ein editierbares Template mit Platzhaltertext erstellst und als transparente PNG exportierst.
- Wie du dein Etsy-Listing manuell anlegst, Personalisierung aktivierst und klare Hinweise formuliert.
- Wie du jede Bestellung effizient erfüllst: Design anpassen, in Printify importieren und prüfen.
- Wie du mit besseren Mockups und gutem Erwartungsmanagement weniger Nachrichten erhältst.
Warum individuelle POD-Listings auf Etsy zählen Etsy-Käuferinnen und Käufer kommen für personalisierte Geschenke und Deko. Genau hier punktest du mit Custom-Listings: Die Zahlungsbereitschaft ist höher, wenn du den Namen, ein Datum oder kurze Widmungen einfügst. Gleichzeitig bleibt der Ablauf skalierbar, wenn du dein Design als Template anlegst und einen klaren Fulfillment-Pfad nutzt.
Profi-Tipp: Denke über die üblichen T-Shirts hinaus. Im Video wird ein Teddybär mit bedruckbarem T-Shirt gezeigt – ein frisches Produkt mit geringerer Konkurrenz.

Achtung: Erfinde keine Maße. Nutze ausschließlich das, was Printify für die jeweilige Druckfläche angibt, sonst stimmen Skalierung und Schärfe nicht.

Das richtige Produkt in Printify wählen - Öffne den Printify-Katalog und wähle ein Produkt, das sich personalisieren lässt (im Video: Teddybär mit T-Shirt).
- Prüfe die Produktseite, insbesondere die Druckfläche (print area), akzeptierte Dateiformate und maximale Auflösung.
- Bedenke Saisonalität und Differenzierung: Neben Shirts sind Leinwände, Karten oder Ornamente spannende Nischen.
Kurzcheck
- Ist das Produkt für Custom-Text geeignet?
- Sind die Grundkosten tragfähig für deinen Zielpreis?
- Sind die Druckmaße klar ersichtlich?

Dein Design-Template in Canva anlegen Du brauchst zwei Dinge: die exakten Printify-Maße und ein Basismotiv mit Platzhalter für den Kundentext. Im Video: „Sending you a hug“ plus Platz für „Love, YOUR TEXT HERE“.

So gehst du vor 1) In Printify „Start Designing“ öffnen und unter „Print file requirements“ die Angaben notieren (z. B. 5.75" x 6" für die Druckfläche).
2) In Canva ein neues Design mit diesen Maßen anlegen oder die Größe später präzise anpassen.

3) Basismotiv gestalten und einen klaren Bereich für den personalisierten Text lassen.
4) Achte auf kommerzielle Lizenzen für Schriften und Grafiken (im Video: Creative Fabrica als Quelle).
Hinweis zur Größe ändern Mit Canva Pro kannst du die „Resize“-Funktion nutzen und das Layout passgenau skalieren. Richte danach alle Elemente sauber aus und prüfe, ob nichts abgeschnitten wird.

Aus den Kommentaren Eine häufige Frage lautet, ob man Designs vor dem Druck hochskalieren sollte. Das Video nennt hierfür keine zusätzlichen Anforderungen. Entscheidend ist: Richte dich nach den Printify-Spezifikationen (Maße, Dateiformat, max. Auflösung) und nutze eine transparente PNG, damit keine Kanten oder Kästen entstehen.
Achtung: Exportiere dein Design mit transparentem Hintergrund (PNG), sonst erscheinen unschöne weiße Boxen auf dem Produkt.

Wort zur Nische Stickerei Viele Etsy-Shops kombinieren Print-on-Demand mit anderen personalisierten Kategorien – etwa bestickte Textilien. Falls du parallel daran arbeitest: Magnetische Spannhilfen können Workflows vereinfachen, z. B. magnetisch Stickrahmen. Diese Tools sind ein anderes Feld als POD, aber sie folgen demselben Prinzip: präzise Platzierung, gleichbleibende Qualität und klare Prozesse pro Auftrag.
Dein Template finalisieren und sichern
- Benenne dein Canva-Dokument so, dass du es sofort als Template erkennst (z. B. „… custom template“ im Video).
- Exportiere als PNG mit aktiviertem Transparent-Hintergrund.
- Bewahre das Original als editierbares Template auf, damit du pro Bestellung nur den Namen änderst.
Design in Printify hochladen und als Entwurf sichern Ziehe die PNG in die Printify-Produktmaske, richte mittig aus und prüfe die Vorschau. Speichere das Produkt als Entwurf („Unpublished“), damit nichts ungeplant in deinen Shop synchronisiert wird.

Profi-Tipp: Prüfe die Vorschau auf Lesbarkeit, Kontrast und Position. Ein minimaler Versatz kann auf kleinen Flächen wie einem Teddybär-Shirt sofort auffallen.

Etsy-Listing für Personalisierung konfigurieren Anders als bei klassisch synchronisierten POD-Listings legst du das Listing in Etsy manuell an. Lade deine Mockups hoch und optimiere den Titel samt Tags.

Mockups, die auffallen - Du kannst Printify-Mockups speichern und hochladen.

- Noch besser: Erstelle individuelle Mockups in Canva (Hintergründe, Hinweise auf Personalisierung) oder bestelle ein Muster für eigene Fotos.
Personalisierung aktivieren Der wichtigste Schritt: Scrolle im Etsy-Listing zum Abschnitt „Personalisierung“ und schalte ihn ein. Lasse „Personalisierung ist optional“ deaktiviert (also Personalisierung verpflichtend), damit Kundinnen und Kunden den Text nicht vergessen. Schreibe eine klare Eingabehilfe, z. B. „Bitte gib den Text an, der auf dem Shirt stehen soll“.

Aus den Kommentaren „Wie lege ich ein Listing an, das Kundschaft personalisieren kann?“ – Genau über den Etsy-Abschnitt „Personalisierung“. Aktiviere den Toggle, formuliere klare Beispiele und mache die Eingabe verpflichtend.
Achtung: Wenn du Personalisierung vergisst oder optional lässt, kommen Bestellungen ohne Text an – das kostet Zeit und erzeugt Rückfragen.
So erfüllst du personalisierte Bestellungen mit Printify Sobald eine Bestellung in Etsy eingeht, siehst du dort die Personaliserungsangaben. Öffne dein Canva-Template, ersetze den Platzhalter durch den gewünschten Text (z. B. „Love, Lily & Mike“), exportiere erneut als transparente PNG und aktualisiere deinen Printify-Entwurf im Bestellprozess.

Der Weg in Printify - Gehe zu „My orders“ → „Other orders“ in Printify.

- Wähle die betreffende Etsy-Bestellung aus, verknüpfe dein Entwurfsprodukt und lade das neue, personalisierte Design.
- Prüfe Versanddetails und bestätige den Import.
Profi-Tipp: Lies den Kundentext zweimal gegen und inspiziere die Vorschau in Printify visuell. Tippfehler sind der häufigste und teuerste Fehler.
Alternative: Text direkt in Printify ergänzen Du kannst auch dein Basisdesign ohne Personalisierung hochladen und den Namen direkt in Printify als „Custom text“ setzen. Das reduziert den Canva-Schritt, erfordert aber konsistente Schriften und Styling zu deinen Mockups.

Achtung: Wenn du in Mockups eine Schrift verwendest, die Printify nicht anbietet, weicht das Endprodukt optisch ab. Entweder gleich in Canva finalisieren – oder Mockups so gestalten, wie sie Printify realistisch umsetzen kann.
Aus den Kommentaren „Wenn das Listing nicht verknüpft ist – warum erscheint die Etsy-Bestellung in Printifys ‚Other orders‘?“ – Im Video wird gezeigt, dass Bestellungen trotz manuell angelegtem Listing dort auftauchen. Halte dich an den Ablauf: Bestellung wählen → Entwurfsprodukt verknüpfen → personalisierte Datei hochladen → importieren.
Erfolgs-Tipps: Mockups, Erwartungen und Workflow
- Erwartungen setzen: Schreibe in die Beschreibung, dass das Produkt speziell für die Kundschaft angefertigt wird. Klare Hinweise reduzieren Nachrichten.
- Bilder priorisieren: Das erste Bild entscheidet über Klicks. Unique Mockups zahlen sich aus.
- Prozess dokumentieren: Lege eine kleine SOP an (Canva-Link, Export-Einstellungen, Printify-Entwurf, Etsy-Personalisierung).
- Rückgaben: Der Kanal der Creatorin hat ein Video zu Returns; im hier behandelten Video werden keine zusätzlichen Details genannt.
SEO-Basics fürs Listing
- Titel: relevante Kernbegriffe (Produkt + personalisiert + Anlass).
- Tags: Variationen rund um Geschenk-Anlässe, Personalisierung und Produkttyp.
- Beschreibung: Klar sagen, wo der Text platziert wird und in welchem Format du ihn erwartest (z. B. „Name, ggf. Datum“).
Checkliste für deinen ersten Durchlauf 1) Produkt in Printify wählen und Druckmaße notieren.
2) Canva-Template anlegen, Platzhalter setzen, auf exakte Größe bringen.
3) PNG transparent exportieren und in Printify als Entwurf speichern.
4) Etsy-Listing manuell erstellen, Mockups laden, Personalisierung aktivieren.
5) Bei Bestellung: Text einpflegen, Datei exportieren, in Printify der Order zuordnen.
Praxisnotizen für Multichannel-Seller Auch wenn du später Shopify ergänzt: Der Ablauf bleibt gleich – Canva-Template pflegen, Printify-Entwurf nutzen, Bestellung gezielt importieren. Halte die Daten konsistent und archiviere personalisierte Finaldateien pro Order.
Branchen-Seitenblick für Stickerei-Shops Betreibst du zusätzlich eine Bestickungslinie, lohnt es sich, Produktionshilfen mitzudenken. Viele arbeiten mit mighty hoop, weil magnetische Spannrahmen die Wiederholgenauigkeit verbessern. Auch Systeme wie hoopmaster oder größere mighty hoops können die Rüstzeiten am Arbeitsplatz verkürzen – eine Denkweise, die sich 1:1 auf effiziente POD-Abläufe übertragen lässt.
Hinweis für fortgeschrittene Workflows Wenn du mehrere Varianten fährst (Farben/Motive), lege die wichtigsten Mockups vorab an und nutze feste Benennungen. Das erleichtert die Zuordnung in Printify („Entwurf – Motiv A – Name v1“). Für Serienaktionen kannst du in Canva Versionen duplizieren und konsistent benennen.
Risikominimierung im Tagesgeschäft
- Stelle sicher, dass die Personalisierung bei Etsy nicht optional ist, wenn dein Produkt zwingend Text braucht.
- Mache eine Testbestellung an dich selbst, um den kompletten Pfad (Etsy → Canva → Printify) einmal zu prüfen.
- Halte an den Spezifikationen fest: Dateiformate (JPG, PNG, SVG, PDF), Max-Dateigröße und Max-Auflösung gemäß Printify-Angabe.
Werkbank-Transfer zwischen Branchen Ob Druck oder Stick: Stabilität im Prozess ist der Schlüssel. Wer stickt, kennt zudem Anwendungsfälle wie Endlos Stickrahmen für lange Musterläufe oder bevorzugt Lösungen wie snap hoop monster für schnelles Ein- und Ausspannen. Für POD bedeutet das sinngemäß: Baue dir fixierte Routinen – sie sparen pro Auftrag Minuten, im Monat Stunden.
Technik-Detail am Rand Einige setzen auf Zubehör wie magnetic Rahmen oder Speziallösungen à la Stickrahmen master, um gleichbleibende Ergebnisse an der Maschine zu sichern. Übertragen auf POD: Arbeite mit wiederverwendbaren Vorlagen, definierten Exportprofilen und Standards in der Bildbearbeitung – so vermeidest du Abweichungen zwischen Mockup und Produktion.
Häufige Stolperfallen und wie du sie umgehst - Design nicht auf Druckmaß skaliert: Immer in Canva exakt auf die Printify-Angaben bringen.
- Hintergrund nicht transparent: Führt zu weißen Kästen – PNG + Transparent aktivieren.
- Listing ohne Personalisierung: Fehlende Texte sorgen für Verzögerungen.
- Falscher Entwurf in Printify: Immer die Vorschau kontrollieren, bevor du importierst.
Aus den Kommentaren: Weitere Fragen aus der Community
- Versandwerte in Etsy (Größe/Gewicht/Absender): Im Video keine Details – trenne sauber zwischen Etsy-Listinganforderungen und Printify-Fulfillment.
- „Order erscheint nicht unter ‚Other orders‘?“: Prüfe, ob der Shop mit Printify verbunden ist und ob du die richtige Bestellung anwählst.
- „Mockup-Tutorial?“: Die Creatorin erwähnt ein separates Mockup-Video – im hier behandelten Tutorial wird der Prozess nur gestreift.
Abschluss Mit diesem Setup skaliert Personalisierung, ohne deinen Alltag zu überfrachten: ein sauberes Canva-Template, ein Printify-Entwurf als Anker – und ein Etsy-Listing, das Kundinnen und Kunden klar anleitet. So bleibt dein Aufwand pro Bestellung planbar, und du schöpfst das Potenzial von Custom-Listings auf Etsy aus.
Bonus-Gedanke für Hybrid-Shops Wer neben Druck auch stickt, kennt zusätzliche Helfer wie dime magnetisch Stickrahmen – im Druck-POD nicht direkt relevant, aber die Philosophie ist vergleichbar: standardisierte Tools, weniger Fehler, mehr Output.
