Stitch zeichnen: Schritt-für-Schritt-Porträt mit Bleistift (Anfängerfreundlich)

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Stitch zeichnen: Schritt-für-Schritt-Porträt mit Bleistift (Anfängerfreundlich)
Einsteigerfreundlich und wirkungsvoll: Dieses Tutorial zeigt dir, wie du ein ausdrucksstarkes Porträt von Stitch nur mit Papier, Radierer und einem 0,7 mm Druckbleistift (2B) zeichnest. Vom Zentrieren mit Hilfslinien über Augen, Nase, Mund und Ohren bis hin zu Kontrast, Liniengewichten und Schattierung – so entsteht Schritt für Schritt Tiefe und Charakter.

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Table of Contents
  1. Material bereitstellen
  2. Stitchs Grundstruktur anlegen
  3. Gesicht und Ohren grob einzeichnen
  4. Details verfeinern
  5. Tiefe mit Kontrast und Schattierung
  6. Finale Checks und Signatur
  7. Aus den Kommentaren

Video ansehen: „How to Draw Stitch from Lilo & Stitch“ von NicPro

Stitch ist pures Cartoon-Charisma: runde Formen, große Augen, frech geöffneter Mund – und genau das lernst du hier Schritt für Schritt. Ohne Farben, nur mit Druckbleistift und Papier, erzeugst du Volumen, Ausdruck und Tiefe.

Was du lernen wirst:

  • Wie du mit zwei Hilfslinien Balance und Symmetrie sicherstellst.
  • Die Kopf-Form als Oval anlegst und Proportionen zielsicher triffst.
  • Augen, Nase, Mund und Zähne von Stitch in klaren Schritten konstruierst.
  • Ohren mit Falten und Kerben modellierst, sodass sie räumlich wirken.
  • Kontraste, Liniengewichte und Schattierung einsetzt, um Tiefe zu schaffen.

Material bereitstellen

Bevor es losgeht, brauchst du nur: Papier, einen Radierer und einen 0,7 mm Druckbleistift mit 2B-Mine. Mit dieser Kombination gelingen dir feine Linien und weiche Schattierungen gleichermaßen.

Hand drawing a vertical guideline down the center of a blank page.
A hand uses a mechanical pencil to draw a light vertical guideline, establishing the central axis for the drawing.

Profi-Tipp: Zeichne anfangs immer leichter, als du denkst. So kannst du Formen korrigieren, ohne Spuren zu hinterlassen. Wenn du dich fragst, welche Alternativen es im Handarbeitsbereich für präzises Positionieren gibt: In der Maschinenstickerei übernimmt diese Aufgabe oft ein magnetisch Stickrahmen – beim Zeichnen ist es die saubere Hilfskonstruktion.

Achtung: Zu dunkle Hilfslinien lassen sich schlecht entfernen. Teste die Druckstärke am Papierrand.

Hand drawing a horizontal guideline intersecting the vertical guideline.
The artist adds a horizontal guideline across the vertical line, creating a crosshair to aid in symmetrical placement.

Stitchs Grundstruktur anlegen

Drawing Guidelines

Zuerst setzt du eine vertikale Mittellinie und eine horizontale Linie auf halber Höhe. Diese Kreuzung bestimmt das Zentrum deines Porträts und verhindert, dass Gesichtsteile verrutschen. Nutze kurze, lockere Striche; sie sind leichter zu korrigieren.

Kurzcheck:

  • Sind die Linien wirklich mittig auf dem Blatt?
  • Sind sie hell genug, um später rückstandslos zu verschwinden?

Sketching the Head's Oval Shape

Von der Kreuzung aus markierst du oben, unten, links und rechts die Ausdehnung des Kopfes – diese vier Punkte verbindest du zu einem Oval. Das Oval muss nicht perfekt sein, wichtig ist die Größe und Platzierung. Arbeite dich mit sanften Bögen von Markierung zu Markierung.

Hand marking the top extent of a circle on the vertical guideline.
A pencil marks the top point on the vertical guideline, a crucial step for defining the size and placement of the main head circle.

Wenn dein Oval schief wirkt, korrigiere schrittweise: lieber mehrmals leicht nachziehen als einmal fest und irreversibel. Ein humorvoller Hinweis aus den Kommentaren: „Der Kreis muss nicht perfekt sein“ – und ja, es darf skizzenhaft aussehen.

Hand sketching an oval shape for Stitch's head.
The artist sketches the curved lines to form an oval, connecting the marked points to create the basic shape of Stitch's head.

Gesicht und Ohren grob einzeichnen

Nose and Mouth Placement

Lege die obere Mundkante als weiche Kurve an – mittig ausgerichtet. Darüber skizzierst du die große, ovale Nase. Achte darauf, die Nase nicht zu hoch zu setzen: Sie sitzt knapp unter dem oberen Kopfbereich und übergreift optisch die Mittelachse.

Hand drawing a curved line for Stitch's mouth within the head oval.
A curved line is drawn inside the main head oval, outlining the top edge of Stitch's mouth, preparing for facial details.

Profi-Tipp: Wenn du dich beim Abstand unsicher fühlst, miss mit dem Bleistift als „Lineal“: Lege die Mine entlang der Mittellinie an und vergleiche Abstände zwischen Nase und Mund. In einem anderen DIY-Kosmos würdest du für präzise Platzierung vielleicht zu mighty hoop oder snap hoop monster greifen – beim Zeichnen genügt dein geübtes Auge und wiederholtes, leichtes Anlegen.

Hand drawing an oval for Stitch's nose above the mouth line.
An oval is sketched above the mouth line to represent Stitch's distinctive nose, defining a key central facial element.

Zeichne die großen Augen links und rechts der Nase. Beginne mit der Oberkante als Bogen, führe die Unterkante schwungvoll in Richtung Mund und ziehe die Spitzen zur Nase hin. Setze in jedes Auge einen kleinen Highlight-Kreis; der bleibt später unberührt, damit die Pupillen glänzen.

Hand outlining Stitch's eyes on either side of the nose.
The artist outlines Stitch's large, expressive eyes on both sides of the nose, shaping them with distinct curves.

Eye and Ear Outlines

Konturiere die untere Kopfhälfte innen, um den Kiefer anzudeuten. Für die Ohren ziehst du von den Augen seitlich eine Hilfslinie nach oben und markierst grob die Ohrspitzen. Verbinde Kopf und Spitze mit einem weiten, dynamischen Schwung – die Ohren laufen oben rund und fächern sich breit auf.

Hand drawing a vertical guideline for the ear placement.
A vertical guideline is drawn from the side of the eye, extending upwards to indicate the height and position of Stitch's ear.

Achtung: Unterschiedlich hohe Ohren wirken sofort „falsch“. Vergleiche Höhe und Neigung im Spiegel (wenn möglich) oder drehe das Blatt auf den Kopf, um Asymmetrien zu entlarven.

Hand sketching the full shape of one of Stitch's large ears.
The artist completes the full, curved outline of one of Stitch's elongated ears, connecting it to the head and shaping its distinctive form.

Details verfeinern

Adding Hair, Folds, and Teeth

Radier sanft die Hilfslinien weg und arbeite die Nase präziser aus: oben elegant gewölbt, unten leicht „gekniffen“, mit zwei halben Ovals für die Nüstern. Zeichne über jedem Auge eine Faltenlinie (Lidfalte), die dem Blick Gewicht gibt. Setze oben am Kopf ein paar kurze, gebogene Haarspitzen – sparsam, aber gezielt.

Hand erasing initial guidelines from Stitch's sketch.
The artist carefully erases the initial guidelines and rough circles, cleaning up the sketch to reveal a clearer outline of Stitch's head and features.

Profi-Tipp: Zeichne „in Baugruppen“. Erst die Nase komplett, dann jedes Auge, dann die Haarpartie. So bleiben Proportionen konsistent und du verlierst dich nicht in Details. Wer aus der Stickerei kommt, kennt das: Auch dort arbeitet man Teile für Teile – ob mit mighty hoops oder klassischem Rahmen.

Jetzt bekommt der Mund Charakter. Ziehe die Mundlinie zu den Enden leicht nach oben und gib dem Lächeln Volumen. Ergänze unter den Augen minimale Fältchen – sie verstärken den Ausdruck. Dann die Zähne: außen zwei große, nach innen zwei kleinere Eckzähne; an den Seiten weitere, etwas kürzere Zähne. Unten zwei kleine Zähne mit Abstand und einige, die seitlich „darunter“ geschichtet sind. Führe die Zunge mit einem weichen Anstieg in der Mitte und einem leichten Querfalz.

Hand adding small hair strands to the top of Stitch's head.
Small, curved lines are added to the top of Stitch's head to create the appearance of hair, adding texture and character.

Kurzcheck:

  • Wirken die Eckzähne spitz und unterschiedlich groß (natürlicher Rhythmus)?
  • Bleibt zwischen Zunge, Zähnen und Mundhöhle Raum für Schatten?

Achtung: Gleichförmige Zähne lassen den Mund flach wirken. Varianz in Höhe und Spitze ist gewünscht.

Hand drawing a large, sharp fang in Stitch's upper mouth.
A prominent, sharp fang is drawn in Stitch's upper mouth, with the line thickened at the base for emphasis and depth.

Shaping the Ears

Gib den Ohren eine klare Außenkontur: vom Kopf aus sanft hinaus, zur Spitze rund, dann zurück zur Wange. Setze an der oberen Außenseite eine kleine Kerbe, die wieder ausläuft – dadurch wirkt das Ohr organisch. Zeichne im Inneren eine Falte, die von oben nach innen zum Kopf führt, und eine weitere, die unten den Ohrlappen akzentuiert. Wiederhole spiegelgleich auf der anderen Seite.

Hand refining the outer curve of Stitch's ear.
The artist refines the outer curve of Stitch's ear, giving it a smoother, more defined shape and extending it cleanly from the head.

Aus der Praxis: Der innere Ohrfalz darf ruhig unregelmäßig sein – das wirkt lebendig. Wenn du dich fragst, wie man komplexe Platzierungen in anderen Gewerken löst: In der Maschinenstickerei helfen dir Systeme wie Stickmaschine for beginners mit modularen Rahmen oder ein Endlos Stickrahmen – beim Zeichnen übernimmt diese Rolle dein iteratives Verfeinern.

Tiefe mit Kontrast und Schattierung

Applying Varying Line Weights

Jetzt erhöhst du die Lesbarkeit: Verstärke Unterkanten (z. B. Nasenunterkante, Mundboden, Kieferenden) mit etwas dickerer Linie. Dünne auslaufende Linien an den Seiten ab – so entsteht Richtungslicht und Gewicht. Verdunkle die Nüstern klar, aber übertreibe nicht: ein dunkler Kern mit weichem Austritt genügt.

Hand darkening the outline of Stitch's nose with a mechanical pencil.
The artist darkens the outlines of Stitch's nose, adding contrast and definition to make it stand out against the lighter sketch lines.

Profi-Tipp: „Gewicht unten, Licht oben“ – eine einfache Heuristik für Cartoon-Linien, die fast immer funktioniert. Und: Ziehe kritische Konturen in einem ruhigen, zusammenhängenden Zug, statt sie zu „sticheln“.

Shading Techniques for Features

Schattiere die Nase mittelgrau, lasse Highlights stehen. Verdunkle die Augenflächen, spare die runden Reflexe sauber aus. Gib dem Brauenbereich oben mehr Gewicht und lasse die Striche zur Mitte hin ausdünnen. Unten im Mund: Deutlich dunkler in der hinteren Mundhöhle, Zunge nur leicht getönt, damit sie sich abhebt.

Hand darkening the back of Stitch's mouth and lightly shading the tongue.
The back of Stitch's mouth is darkened to create depth, while the tongue is lightly shaded to give it texture and form.

Achtung: Gleichmäßige Flächen wirken flach. Baue Werte in Stufen: hell – mittel – dunkel. Nutze die Papierweiße als stärkstes Highlight.

Kurzcheck:

  • Sind die Pupillen dunkler als die Nase? Gut – das lenkt den Blick.
  • Ist der hintere Rachenraum am dunkelsten? Das schafft Tiefe.
  • Bleiben die Glanzpunkte sauber unberührt?

Kleine Korrekturen: Wenn Bereiche zu dunkel wurden, hebe mit dem Radierer (tupfend, nicht wischend) wieder Licht heraus. In der Stickwelt würdest du bei Fehlplatzierung den Stoff neu spannen – etwa mit brother Stickmaschine und einem präzisen magnetisch Stickrahmen –, im Zeichnen genügt ein kontrolliertes Aufhellen und Neulegen der Tonwerte.

Finale Checks und Signatur

Reinige deine Zeichnung von Rest-Konstruktionslinien, gleiche letzte Kanten aus und prüfe die Wertespannung: Gibt es sichtbare Lichter, Mitteltöne, Tiefen? Wenn ja, signiere dein Werk. Du bist fertig!

Completed portrait illustration of Stitch with a signature.
The final portrait illustration of Stitch, complete with refined lines, shading, and the artist's signature, showcasing the completed artwork.

Aus den Kommentaren

  • „Gibt es noch Sharpie-Tutorials?“ – Ja: Die Antwort im Thread verweist auf den Junior-Kanal, wo regelmäßig entsprechende Inhalte erscheinen. Wenn du dich für klare Markerkonturen interessierst, lohnt ein Blick dorthin.
  • „Das Tempo ist zu hoch!“ – Drücke Pause, arbeite in Baugruppen (Nase → Augen → Mund → Ohren) und spule Abschnitte gezielt zurück. Der Prozess ist bewusst modular aufgebaut.
  • „Welcher Stift genau?“ – Im Video wird ein 0,7 mm Druckbleistift mit 2B-Mine verwendet. Marke/Modell werden nicht genannt. Wichtiger als der Name: saubere 2B-Mine, spitzer Schliff, leichter Druck.
  • Ein Community-Tipp: Beim Anlegen des Kopfovals Abstände mit Daumen und Finger grob messen, um Gleichmäßigkeit zu prüfen – eine simple, aber effektive Methode.

Fehlerbilder und schnelle Fixes

  • Zu harte Hilfslinien: Mit Knetradierer tupfend aufhellen, notfalls neu anlegen.
  • Augen ungleich groß: Blatt drehen oder Spiegel nutzen; Konturen vergleichen und die größere Form in kleinen Schritten zurücknehmen.
  • Mund ohne Tiefe: Untere Kontur kräftiger, hintere Mundhöhle deutlich abdunkeln, Zunge nur mittelgrau – so entsteht Schichtung.
  • Zähne zu gleichförmig: Ein bis zwei Zähne minimal verkanten oder in der Höhe variieren, Spitzen unterschiedlich betonen.

Werkzeugpflege und Workflow

  • Spitze frisch: Häufig nachspitzen (bei Druckbleistift die Mine leicht herausdrehen und über Papierkante „brechen“), so bleiben Linien definiert.
  • Radierer sauber halten: Schmutz abkneten oder Abschnitte unbenutzter Kanten verwenden, um keine Grauschleier zu erzeugen.
  • Arbeitsfläche: Glatt und frei von Krümeln – Druckstellen vermeiden.

Übertragbare Prinzipien

Viele Schritte dieses Porträts lassen sich auf andere Cartoon-Figuren anwenden: zentrale Kreuzlinien, große Formen zuerst, dann „Sekundärformen“ (Lider, Falten, Haare), schließlich Kontraste. Selbst wenn du aus einem anderen Craft-Bereich kommst – etwa der Maschinenstickerei mit magnetisch Stickrahmen oder Rahmen-Systemen wie mighty hoops –, erkennst du Parallelen: präzises Positionieren, modulare Arbeitsschritte, sorgfältiges Finishing. Das Medium wechselt, die Logik bleibt.